Die Produzenten
#1 - Bruno Antonio Franco
Bruno Antonio Franco und sein Vater Marcos sind stolze Besitzer und Betreiber der Fazenda Inhame, die in Campos Altos, Brasilien, liegt. Diese Farm nimmt in ihrer über 50-jährigen Familiengeschichte einen wichtigen Platz ein.
Bruno repräsentiert CAPECA (Cooperativa Agropecuária de Campos Altos), eine lokale Genossenschaft, die den Kaffeeexport unterstützt. Als 5. Generation, die dieses Land bewirtschaftet, ist Bruno den nachhaltigen Praktiken und der Qualität des Kaffees zutiefst verpflichtet.
Die Fazenda Inhame verfügt über die UTZ-Zertifizierung, die verantwortungsvolle Anbaumethoden gewährleistet. Den Arbeitern wird mindestens der Mindestlohn garantiert, außerdem haben sie Zugang zu Bildung, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung.
#2 - Mamy Dioubaté zusammen mit Kleinbauern
Mamy Dioubaté wurde in Guinea geboren, hat in Deutschland promoviert und ist erst später in seine ursprüngliche Heimat zurückgekehrt. Er entdeckte die Region Macenta und das Ziama-Massiv wieder - eine 1.384 m hohe Bergkette, die von einem der dichtesten Regenwaldgebiete Westafrikas umgeben ist. Die Region gehört zum UNESCO-Welterbe und beherbergt 22 geschützte Arten.
Die große Höhe und das besondere feuchte Mikroklima der Macenta-Region bieten hervorragende Anbaubedingungen, die in Kombination mit modernsten Verarbeitungstechniken zu einer ausgezeichneten Kaffeequalität führen.
Der Kaffeeanbau ist in der Region nicht neu, aber da es keinen direkten Markt gibt, war er für die Einheimischen nie eine attraktive wirtschaftliche Alternative. Dabei sind die Bedingungen vor Ort extrem gut für hochwertigen Spezialitätenkaffee oder feinen Robusta. Mamy hat sich vorgenommen, das zu ändern und die Macenta-Bohnen weltweit bekannt zu machen. Er hat viel Energie in dieses junge, aber solide Projekt gesteckt und wir von Horizonte freuen uns, einer der ersten Unterstützer zu sein.
Die ganze Region profitiert von den fairen Handelspraktiken, bei denen die Bauern und Bäuerinnen dreimal mehr als den üblichen Marktpreis erhalten. Außerdem wurden nachhaltige Praktiken in der Region eingeführt, um mehr Arbeitsplätze außerhalb der Kaffeesaison zu schaffen, z. B. durch Obst- und Gemüseprojekte.
Mit Rücksicht auf die Umwelt werden keine Düngemittel und Chemikalien eingesetzt. Die Robusta-Bäume schaffen Lebensräume für Bienen und Insekten und verbessern die Bodenbedingungen, da sie nicht in Monokulturen angebaut werden.